2002- 2005
Unsere Partnerwehr aus Leinfelden feiert ihr 100jähriges Bestehen. Natürlich folgten wir der Einladung und waren vom 04.07. bis 08.07.02 mit einer starken Esinger Vertretung nebst Jugendfeuerwehr zu Gast. Da wir im Rahmen des Marktplatzfestes auch regionale Spezialitäten verkaufen sollten, hatten wir 700 Stück Matjesfilet und 8 Kartons Dithmarscher Aquavit im Gepäck. Es war ein voller Erfolg, denn mit nur zwei Kartons Aquavit haben wir die Heimreise gen Norden antreten müssen.
Der Preisskat im Januar 2002 wurde von der Bevölkerung wie immer sehr gut angenommen. In diesem Jahr wurde er fast "ausgereizt", denn Schulungsraum und alte Fahrzeughalle waren bis auf den letzten Platz voll besetzt.
Bei der Jahreshauptversammlung am 21.02.2002 wurde der ehemaliger Ortswehrführer Kamerad Werner Heitmann für 40jährige Mitgliedschaft geehrt.
In einer kleinen Feierstunde am 24. April 2002 wurde durch den Bürgermeister R. Krügel das neue Löschfahrzeug ( LF 16/12 ) übergeben. Das alte LF 16 konnte durch die Gemeinde für einen guten Preis an eine Baumschule nach Hamburg verkauft werden. Leider nicht mehr in der Funktion als intaktes Löschfahrzeug.
Da in dieser Chronik bereits auf die Sturmfluten 1962 und 1976 in der Haseldorfer Marsch eingegangen wurde, darf der "Jahrhundert-Regen" 2002 natürlich nicht fehlen. Die ersten Meldung lautete am Do, den 18.07.02 "Die Haseldorfer Marsch steht unter Wasser!" Wir hatten bereits selbst an diesem Tag fünf Einsätze auf unserem Gebiet zum Keller lenzen. Ab 17.00 Uhr haben wir die Kameraden aus Haseldorf unterstützt. Beendet wurde unser Einsatz am Sa, den 20.07.02. Etwa 300 Kameraden ( auch aus den Kreisen Dithmarschen und Segeberg nebst THW) waren im Einsatz um in erster Linie die Obstplantagen zu retten. Die Pumpen der Feuerwehren schafften ca. 100 000 Liter in der Minute. Als Erfolg konnte Anfangs vermeldet werden, dass der Pegelstand am Schöpfwerk Haseldorf-Haselau stabil gehalten werden konnte. Der Einsatz der Kameraden über Tag und Nacht war enorm. Trotz allen Bemühungen, rechnen die Obstbauern mit Schäden in Millionen-Höhe.
Am 22.07.2002 wurden wir erneut alarmiert. Diesmal ging es in den Kreis Steinburg. In der Gemeinde Grönland drohte ein Deich zu brechen. Tausende von Sandsäcken mussten an den Deich gebracht werden, um ihn halten zu können. Wir waren dort von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Einsatz. Der Deich konnte bis zu diesem Zeitpunkt gehalten werden.
Den Gedanken, eine Homepage für unsere Feuerwehr zu erstellen, besteht schon seit zwei Jahren. Wissend, dass man für die Erstellung eine Menge Zeit benötigt, wurde das Thema „Internetauftritt“ immer wieder verschoben. Nun war es dann aber doch so weit. In den Sommermonaten dieses Jahres wurde verstärkt am Thema gearbeitet. Am Freitag, den 23.08.2002 haben wir unsere Seiten in das Internet gestellt! Das Ergebnis können Sie ja nun im Laufe Ihres Besuches in aller Ruhe betrachten.
Seit Mitte August diesen Jahres trainieren überwiegend unsere Atemschutzgeräteträger aus beiden Ortswehren nach einem speziell für uns in Zusammenarbeit mit der Sportschule Sinawali entwickelten "Firefighter-Programm"! Wir treffen uns jeden Mittwoch von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der Esinger Sporthalle. Mehr Infos zum Thema unter dem Button >>Ausbildung<< im unteren Teil.
Auf der Jahreshauptversammlung am 27.01.2003 wurden folgende Ehrungen, Über- und Aufnahmen und Beförderungen durchgeführt:
Beförderungen:
Kamerad Gerd Eggers zum Hauptfeuerwehrmann
Kamerad Hans Joachim Mölln zum Löschmeister
Ehrungen:
Die Kameraden Georg Gruntmann und Manfred Pollex für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Nachruf
Hermann Heitmann
Hauptbrandmeister a. D.
Ehrenwehrführer der
Freiwilligen Feuerwehr Tornesch
Unter großer Anteilnahme haben wir unseren verstorbenen Ehrengemeindewehrführer am 19.03.2003 zu Grabe getragen. Seinem Sarge folgten die Ehrenformation der beiden Ortswehren nebst einer Abordnung unserer Partnerwehr aus Leinfelden-Echterdingen, die Mitglieder der Jagdgemeinschaft Tornesch, die Familie und viele Bekannte.
Im Alter von 26 Jahren trat Hermann am 01.05.1949 in die Esinger Feuerwehr ein. Bereits nach fünf Jahren wurde Hermann zum Ortswehrführer gewählt. 1955 wurde das erweiterte Gerätehaus in Esingen eingeweiht. An dieser Erweiterung - und der Erweiterung des Ahrenloher Gerätehauses war Hermann maßgeblich daran beteiligt. Im Jahre 1964 übernahm Hermann - nachdem er zehn Jahre die Geschicke der Ortswehr Esingen geleitet hat, auch das Amt des Gemeindewehrführers. Bis 1988 hat er dieses Amt ausgeübt. Danach ging er in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand und wurde mit Ernennung zum Ehrengemeindewehrführer in die Ehrenabteilung entlassen. Für seine beständigen Leistungen, wurde Hermann u.a. am 09.03.1987 mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Gold ausgezeichnet. Bis zu seinem Tode war Hermann der Feuerwehr verbunden und nahm mit seinen Ehrenmitgliedern einmal im Monat als "Zuhörer" am Dienst teil.
Wir verlieren mit ihm nicht nur einen Feuerwehrkameraden, sondern auch einen Freund der Feuerwehr, der immer ein offenes Ohr für unsere Belange hatte.
Als Zeichen unserer Dankbarkeit legten wir an seinem Grab einen Kranz nieder. Wir werden Hermann stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Besuch in Strzelce Krajeńskie. Teilnahme an einem Feuerwehrwettkampf
Erlebnisbericht
Eingeladen wurden wir nach Strzelce Kraj., um an einem Feuerwehrwettkampf teilzunehmen. Am Freitag um 15.00 Uhr starteten wir mit 12 Personen (Tanklöschfahrzeug und Sprinter) von der Feuerwache Esingen. Nach kleineren Staus (Horner Kreisel) und einem Tankstop erreichten wir um 22.30 Uhr Strzelce Kraj. Am Hotel „Lucznik“ angekommen, wurden wir vom Bürgermeister Romuald Gawlik, seiner Tochter Gosia und vom Dolmetscher Sebastian Rzepka begrüßt. Nach der Zimmerverteilung nahmen wir noch einen kleinen Imbiss ein und saßen danach noch gemütlich zusammen.
Am Samstag nach dem Frühstück, fuhren wir zum Wettkampfort nach Lipie Gόry. Dort angekommen, ließen wir uns zunächst die Regeln für den Wettkampf erklären. Vor Beginn der Durchgänge, nahmen wir an einem Gottesdienst „Heilige Messe zum Gedenken der Feuerwehrmänner“ teil. Der Wettkampf begann um 12.00 Uhr. Wir starteten als letzte Mannschaft! So hatten wir noch Gelegenheit, uns ein genaueres Bild von den einzelnen Stationen zu machen. Es hat uns -. und dem Publikum eine Menge Spaß gemacht und wir erzielten sogar den 1. Platz als „Beste Mannschaft aus dem Ausland“ – kein Wunder, von den sieben teilnehmenden Wehren, war wir die einzige Wehr aus dem Ausland!!
Am Nachmittag haben wir dann die Wache der staatlichen Feuerwehr (Straź Poźarna) in Strzelce Kraj. besucht. Die Wache wird zur Zeit umgebaut. Die Räume, Fahrzeughallen und Einsatzzentrale werden entsprechend modernisiert. Voraussichtlich im Mai 2004 findet die Einweihung statt. Dazu erhielten wir auch gleich eine Einladung.
Da bis zur Abendveranstaltung noch genügend Zeit vorhanden war, machten wir in „eigener Regie“ einen kurzen Abstecher zum See „Lipie“ in der Ortschaft Dlugie. Der See ist eingebettet in einer sehr schönen Landschaft.
Um 20.00 Uhr dann der offizielle Empfang durch den Bürgermeister, einigen Gemeindevertretern und den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren und der staatlichen Feuerwehr. Nach dem Essen (gegrillter Wildschweinbraten) wurden gegenseitig Geschenke ausgetauscht. Die beiden Wehren erhielten zur Erweiterung ihrer Gerätschaften je eine Glasmaster-Glassäge (Werkzeug zum Heraussägen von geklebten Frontscheiben) von uns. Von unserer Abordnung erhielt jeder einen Kaffeebecher und ein T-Shirt mit dem entsprechenden Wappen der Feuerwehr Strzelce Kraj. Anschließend saßen wir noch einige Stunden bei „nationalen Getränken“ zusammen. Unser Dolmetscher Sebastian musste „Schwerstarbeit“ leisten!
Am Sonntag fuhren wir dann mit dem Bus nach Międzyrzecz und besichtigten einen unterirdischen Verteidigungskomplex aus dem 2. Weltkrieg. Anschließend waren wir zu Besuch im Feuerwehrmuseum in Kęszyca. Dort haben wir dann auch zu Mittag gegessen. Danach ging es mit dem Bus wieder zurück zum Hotel. Wir haben uns dann bei allen für die sehr gute Gastfreundschaft bedankt und haben gleichzeitig die Feuerwehr zu einem Gegenbesuch (vsl. noch im Herbst 2003) nach Tornesch eingeladen. Mit den vielen – und schönen Eindrücken der vergangenen Tage, traten wir um 16.15 Uhr die Heimreise an. Nach einem größeren Stau am „Berliner Ring“ hatten wir dann meistens freie Fahrt auf der Autobahn und erreichten um Mitternacht Tornesch.
Dziekuje und Do widzonia Strzelce Krajeńskie
(Danke und Auf Wiedersehen)
Unsere Jugendfeuerwehr feierte am 30.08.2003 die Einweihung ihrer neuen Räume.
Zahlreiche Gäste hatten sich zur Übergabe eingefunden. Symbolisch wurde der Schlüssel vom Bürgermeister Roland Krügel übergeben. Nun stehen die Räume der ehemaligen AWO-Spielstube der Jugendfeuerwehr zur Verfügung. An vielen Samstagen wurden die Räume in Eigenarbeit renoviert. Dazu haben einige Betriebe und Geschäftsleute aus Tornesch mit Sachspenden beigetragen.
Rüdiger Jurkat (Jugendfeuerwehrwart) dankte im Namen seiner Schützlinge für die gute Unterstützung und merkte scherzhaft an, dass die Wunschliste noch lang sei.
Auf der Jahreshauptversammlung am 26.01.2004 wurden folgende Ehrungen, Beförderungen und Wahlen durchgeführt:
Beförderungen:
Die Kameraden Bernd Hansen, Jürgen Hübner u. Christian Witt
>> zum Oberfeuerwehrmann
Die Kameraden Stefan Batarow, Sascha Gruntmann, Michael Ramcke, Matthias Stieboldt, Carsten Witt und René Wulff
>> zum Hauptfeuerwehrmann
Die Kameraden Marc Hinz und Rüdiger Jurkat
>> zum Oberlöschmeister
Ehrungen:
Der Kamerad Torsten Riemke 10 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Die Kameraden Rüdiger Jurkat und Jürgen Lüdemann für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Die Kameraden Andreas Krüger u. Hans-Joachim Mölln für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft.
Unser Ehrenmitglied Erwin Lehmann für 70 Jahre Mitgliedschaft
Unser Kamerad Ekkehard Weber wurde in die Ehrenabteilung überstellt.
Neu gewählte bzw. Wiedergewählte Funktionsträger:
OLM Marc Hinz >> Gruppenführer der 1. Gruppe
LM Olaf Göttsch >> Stv. Gruppenführer der 1. Gruppe
HFM Ralf Paustian >> Stv. Gruppenführer der 3. Gruppe
LM Thomas Ueckert >> Schriftführer
Übernahmen und Neuaufnahmen:
Die Kameraden Christian Delfs, Ralf Jonas und Stefan Pummer haben das Probejahr erfolgreich hinter sich gebracht und wurden nun in den aktiven Dienst übernommen.
Die Kameraden Ralf Paustian, Matthias Stieboldt und Stefan Batarow kamen aus anderen Wehren und sind im Laufe des letzten Jahres in unsere Wehr übernommen worden.
Mit ihrem Probejahr beginnen die Kameraden Sebastian Kehr und Torsten Klett die Feuerwehrlaufbahn.
Nachruf
Rudi Beitz
Löschmeister
Ehrenmitglied der
Freiwilligen Feuerwehr Tornesch-Esingen
Nachruf
Gustav-Adolf (Guschi) Bätje
Brandmeister
Ehrenmitglied der
Freiwilligen Feuerwehr Tornesch-Esingen
1. Esinger Blaulichtcup
Wir haben schon an diversen Turnieren (Freiluftturniere) teilgenommen. Nun haben unsere jüngeren Kameraden das "Zepter" in die Hand genommen und ein Hallenfußballturnier organisiert. Wie dass so ist, meint man an alles gedacht zu haben, denkste! Aber es waren doch nur Kleinigkeiten, an die wir noch arbeiten werden. Auch im nächsten Jahr werden wir den 2. Esinger Blaulichtcup durchführen, nicht zuletzt wegen positiver Resonanz aus den Reihen der teilnehmenden Mannschaften! An dieser Stelle auch ein Dank an unseren Festausschuss, der hervorragend für das leibliche Wohl gesorgt hat.
Nachfolgend ein Artikel aus dem Pinneberger Tageblatt
Acht Tore in lediglich zehn Minuten
Von Elke Pawelko
Martinshorn einmal ganz anders: Statt Einsatz war Torjubel angesagt, wenn Matthias Stieboldt in der Sporthalle der Klaus-Groth-Schule den Alarmton jodeln ließ. Und das Martinshorn tutete häufig beim „1. Esinger Blaulicht-Cup“ - kein Spiel der insgesamt acht Feuerwehr-, Polizei- und Rettungsteams endete torlos.
Absolute „Spitzenpartie“ in Sachen Treffer war der Sieg der Freiwilligen Feuerwehr Moorrege gegen die Nachbarn aus Uetersen: Mit 8:0 „bürsteten“ die Moorreger ihre Gegner ab - in nur zehn Minuten. „Da fiel fast jede Minute ein Tor“, freute sich Mitorganisator Sebastian Kehr von der Freiwilligen Feuerwehr Tornesch-Esingen. Gemeinsam mit seinen Kameraden Benjamin Rieck, Stefan Pummer, Sascha Gruntmann und dem Esinger Wehrführer Günther Pieper hatte Kehr das Turnier auf die Beine gestellt.
Zum Gesamtsieg reichte es den Moorregern allerdings nicht: Im Finale wurden sie knapp vom ausgebufften Sextett des kreisweit tätigen Rettungsdienstes geschlagen. Dreimal hatten die Moorreger Brandbekämpfer nur den Pfosten des Rettungsdienst-Kastens getroffen. Dann wurde ihnen ein Handspiel zum Verhängnis. Die Rettungsassistenten verwandelten den daraufhin gegebenen Strafstoß zum 1:0 - und nahmen Wanderpokal und Gesamtsieg mit nach Hause.
Dieser Neunmeter im Finale blieb der einzige in sechs Fußballstunden. „Es war ein sehr faires Turnier“, sagte Gruntmann zufrieden. Die beiden Unparteiischen, Reiner Koppers vom FC Union Tornesch und Michael Brandt von der Polizeistation Appen, leiteten die jeweils zehn Minuten kurzen Partien souverän.
Es sollte ein Spaßturnier werden - und das gelang. Lautstark feuerten Ehefrauen, Freundinnen, Kinder, Kameraden und Schaulustige die Hobby-Kicker an. Mit Trommelwirbeln und Fanfarenstößen untermalten vor allem die Feuerwehrleute aus Klein Nordende samt Anhang die Schlachtgesänge. Ihren eigenen hatten sie gleich mitgebracht und wiederholten ihn bei jeder Gelegenheit: „Es gibt nur ein Klein Nordende.“
Dass sie am Ende nur um den siebten Platz spielten, tat der Stimmung keinen Abbruch - im Gegenteil: Sie zeigten Sportsgeist und bezogen ihre letzten Gegner, die Freiwillige Feuerwehr Kurzenmoor/Seester in ihren Schlachtruf mit ein, teilten sich brüderlich den siebten Platz.
Auch das Spiel um den fünften Rang gestaltete sich eher freundschaftlich: Die Gastgeber aus Tornesch-Esingen kickten mehr zum Spaß gegen eine unvollständige Uetersener Truppe, die aus Moorreger „Beständen“ aufgefüllt wurde. „Einige Uetersener waren schon weg, hatten nicht mitbekommen, dass sie noch um den fünften Platz spielen sollten“, begründete Organisator Benjamin Rieck den unerwarteten Spielerschwund.
Bier und Brause flossen in Strömen. Besonders begehrt am kalten Büfett, das die Spielerfrauen im Festausschuss bestückt hatten, waren Frikadellen und Würstchen. Die spielfreudigen Klein-Teams - jeweils fünf Feldspieler und ein Torwart - unten in der Arena revanchierten sich mit vielen Toren und kuriosen Szenen. So zirkelte ein Vertreter der Polizeistationen Tornesch/Uetersen das Leder mit einem Hackentrick in den gegnerischen Kasten. Und mit seinem wohlgezielten Fernschuss über die gesamte Hallenlänge bewies der Uetersener Torwart Weitsicht - allerdings traf das Runde nicht in das Eckige, sondern nur die Latte.
Das Spiel um Platz drei gewann die Mannschaft der Polizeistationen Tornesch/Uetersen gegen die Freiwillige Feuerwehr Ahrenlohe. „Das Beste ist, dass alles auf Anhieb geklappt hat - super Publikum, super Schiedsrichter, klasse Fußball, gute Kameradschaft“, zog Pummer nach dem Schlusspfiff Bilanz.
Für die Gastgeber, die den Wanderpokal und die drei Cups für die Bestplatzierten aus der Kameradschaftskasse bezahlt hatten, steht eins bereits fest: Im Jahr 2006 laden sie zum „2. Esinger Blaulicht-Cup“ ein.
Auf der Jahreshauptversammlung am 24.01.2005 wurden folgende Ehrungen, Beförderungen und Wahlen durchgeführt:
Beförderungen:
Die Kameraden Sascha Delfs, Volker Hachmann, Benjamin Rieck und Michael Stahr
>> zum Oberfeuerwehrmann
Die Kameraden Bernd Hansen und Jürgen Hübner
>> zum Hauptfeuerwehrmann
Ehrungen:
Die Kameraden Gerd Eggers und Christian Witt für 10 Jahre aktive
Mitgliedschaft.Die Kameraden Bernd Krüger und Günther Pieper für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft.Der Kamerad Hans-Jürgen Piening für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft
Neu gewählte bzw. Wiedergewählte Funktionsträger:
HBM Günther Pieper >> Ortswehrführer der FF Esingen
OLM Ingo Früchtenicht >> Gruppenführer der 3. Gruppe
OBM Rolf Tiedemann >> Fachwart Funk
HFM Matthias Stieboldt >> 2. Gerätewart
OFM Michael Stahr >> Sicherheitsbeauftragter und stv. Atemschutzfachwart
Übernahmen und Neuaufnahmen:
Die Kameraden Sebastian Kehr und Torsten Klett haben das Probejahr erfolgreich hinter sich gebracht und wurden nun in den aktiven Dienst übernommen.
Antreten zur "kleinen" Fahrzeugübergabe
Gerade zur rechten Zeit erhielten wir - aber auch andere Wehren, ein Angebot über den Kauf eines gebrauchten Pkw´s vom Kreisfeuerwehrverband Pinneberg. Unser Einsatzleitfahrzeug (ELW) wurde in den vergangenen Monaten mit immer mehr Technik ausgestattet, so dass wir es in der letzten Zeit nur ungern für Bewegungs- und Lehrgangsfahrten genutzt haben. Bei Einsatzalarmierung muss gewährleistet sein, dass unsere Fahrzeuge "Einsatzbereit auf Wache" sind. Das 2. Fahrzeug, dass MZF der Jugendfeuerwehr werden wir auch weiterhin gemeinsam nutzen können, aber auch hier zeigt sich, dass die JF durch intensive Ausbildung dass MZF entsprechend oft benötigt!
Am 13.06.2005 konnte uns nun "Florian Pinneberg 41/73" übergeben werden
Großer Kameradschaftsabend der FF Tornesch und 1. Stadtfest der Stadt Tornesch vom 17.06. - 19.06.2005
"Groß-Einsatz für die Feuerwehr"
Sollte es beim Stadtfest in Tornesch brennen, stehen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ahrenlohe und Esingen nicht zur Verfügung. Die Blauröcke aus Uetersen und Ellerhoop springen für die Tornescher Brandschützer ein.
Trotzdem haben die Aktiven aus der jungen Stadt den größten Einsatz des Jahres vor sich: Während der Fete am Rathaus sind sie voll eingespannt. Zudem haben sie Gäste von ihren Partnerwehren aus Leinfelden (Baden-Württemberg) und Groß-Stieten (Mecklenburg-Vorpommern) sowie aus der Partnerstadt Strzelce Krajenskie (Polen). Und für die Kameraden der befreundeten Wehren sowie deren Familien geben sie ein großes Fest - am Freitag wird mit fast 300 Personen in der Sander-Halle (Esinger Straße) gefeiert „Aber nicht zu lange“, hofft der Esinger Wehrführer Günther Pieper. „Schließlich müssen wir am Sonnabend schon sehr früh aufstehen.“ Eine kleine Tornescher Abordnung wird sich um 8 Uhr mit den Gästen auf den Weg zur Kieler Woche machen, der Rest muss auf dem Parkplatz vor dem Rathaus aufbauen. Die Wehren organisieren nämlich gleich mehrere Schlemmerbuden und Getränkestände. Außerdem sind sie für die Bestuhlung des Festzelts verantwortlich, helfen bei Verkehrsführung sowie Rettungsdienst und organisieren Rundfahrten sowie Wasserspiele für Kinder.
Auch die Gäste haben etwas vorbereitet. So wollen die Leinfeldener schwäbische Maultaschen anbieten, die Brandschützer aus Strzelce ein polnisches Nationalgericht: gedämpftes Sauerkraut mit verschiedenen Fleischsorten („Bigos“). Untergebracht sind die befreundeten Kameraden bei den Familien der Blauröcke aus Esingen und Ahrenlohe. Die Leinfeldener Jugendwehr schläft in der Turnhalle.
Insgesamt nimmt Tornesch am kommenden Wochenende mehr als 100 offizielle Gäste auf. Da entstand sogar ein kleiner Bettenmangel: Der Besuch residiert deshalb nicht nur in den örtlichen Gasthöfen und Hotels, sondern zum Teil auch im neuen Wohn- und Servicezentrum der Arbeiterwohlfahrt. „Zum Glück haben die noch nicht alle Zimmer vergeben...“, grinst Bürgermeister Roland Krügel.
Die 1. aktive Feuerwehrfrau in der Ortswehr Tornesch-Esingen
"Hallo, ich heiße Wiebke und möchte hier mitmachen!"
Mit diesen Worten, hat sich Wiebke auf einem Dienstabend im August 2005 vorgestellt. Sie kommt vom Fach, denn den Dienst in der Feuerwehr hat sie vor vielen Jahren in der Jugendfeuerwehr Munster begonnen. Zuletzt war sie aktive Feuerwehrfrau (OFF) in der Feuerwehr Hamburg-Niendorf.
Auf der Mitgliederversammlung der Gemeindefeuerwehr Tornesch am 21.10.2005 wurden folgende Wahlen durchgeführt:
Neu- bzw. Wiedergewählte Funktionsträger:
Karl-Heinz Kruse (FF Ahrenlohe) >> zum Gemeindewehrführer
Günther Pieper (FF Esingen) >> zum stv. Gemeindewehrführer
Wolfgang Früchtenicht (FF Ahrenlohe) >> zum Kassenwart
Thomas Ueckert (FF Esingen) >> zum Schriftführer
Erster "Sponsoren-Frühschoppen" am 30.10.2005
Was wäre die Freiwillige Feuerwehr ohne passive Mitglieder?
Das fragte sich auch Günther Pieper, Wehrführer der Esinger Wehr. Natürlich hatte er die Antwort parat – vor mehr als 100 Gästen. Unter ihnen auch Bürgervorsteherin Heide-Marie Plambeck und Bürgermeister Roland Krügel. Zum ersten Mal hatte die Freiwillige Feuerwehr Tornesch-Esingen zum Frühschoppen eingeladen.
„Früher gab es den Kameradschaftsabend, an dem Geselligkeit und Kontakte mit passiven Mitgliedern gepflegt wurden“, erinnerte sich Pieper während seiner Ansprache am Sonntag. „Das lief nicht mehr.“ Nach längerer Pause sollte nun wieder Kontakt gepflegt werden. Nicht nur mit passiven Mitgliedern, sondern auch mit Firmen aus der Stadt, die der Feuerwehr gelegentlich oder häufiger als Sponsoren unter die Arme greifen. Was mit dem Geld geschieht, erklärte der Wehrführer den Gästen gern. Was außerhalb des Haushaltsplans angeschafft werden muss, der von der Stadt finanziert wird, wird aus Beiträgen und Spenden bezahlt. Vorwiegend Anschaffungen wie ein Laptop und ein Beamer für die internen Schulungen wurden davon bezahlt. Aber auch ganz profane Dinge, wie neue Schränke, können mit den freiwilligen Geldern Realität werden. Kameradschaftspflege oder Zuschüsse für die Jugendfeuerwehr kommen ebenso zu ihrem Recht. Neueste Wunschanschaffung: Eine Wärmebildkamera. „Damit können Brandherde oder eingeschlossene Menschen schnell gefunden werden“, erklärte Pressesprecher Thomas Ueckert. Doch nicht nur finanzielle Themen hatte der Wehrführer den Gästen zu bieten. „Wir wollen heute auch zeigen, wie Feuerwehr funktioniert.“ Pieper schlug den Bogen von der Einsatzleitstelle in Elmshorn über Aus- und Fortbildung beim Kreisfeuerwehrverband, Zusammenarbeit mit den Wehren in den Nachbarstädten bis hin zu Art und Anzahl der Einsätze.
Damit beim Frühschoppen keine Einsätze „stören“, habe man der Leitstelle Bescheid gegeben. „Wir möchten heute nicht alarmiert werden“, schmunzelte Pieper. Sollte etwas geschehen, würde die Nachbarwehr in Ahrenlohe den Einsatz übernehmen. Bisher hat die Esinger Wehr 51 Einsätze in diesem Jahr gefahren. Für jeden einen der 51 Kameraden und eine Kameradin. Davon seien nur rund 25 bis 30 Prozent Brandeinsätze gewesen. Die überwiegende Zahl betrifft technische Hilfe. Türen öffnen, umgestürzte Bäume von Oberleitungen und Bahngleisen entfernen oder eine Katze retten gehören dazu.
Textquelle: UeNa / E. Düstersiek